Wie Kleidungsstücke fertigungstechnisch entstehen ist so eine Sache. Oft sind global wirkende Herstellungsketten daran beteiligt und operative Strategen bemühen sich redlich um deren Optimierung. Das Ziel ist zumeist Effizienzsteigerung, Kostensenkung, Automatisierung.
Immer häufiger gibt es aber auch Menschen und Institutionen, die den Blick auf die menschliche und ökologische Verantwortung lenken, die die Bekleidungsindustrie in der Gesellschaft trägt. Der Augsburger Hochschulabsolvent Tobias Seemiller hat diese Verantwortung zu seinem Diplomthema gemacht und eine schöne Wander-Ausstellung dazu entwickelt. Sie klärt über die ethischen und ökologischen Aspekte der Baumwollverarbeitung auf und wird von einem themenverwandten Blog sowie einer Broschüre (pdf-download, 4,2 MB) begleitet.
Die Ausstellung ist für Interessierte temporär buchbar und es werden Sponsoren für die weitere Entwicklung des Konzepts gesucht.
Hier geht’s zum Ausstellungskonzept und zum Blog „Kleider machen Leute“.
Das ist schon richtig so! Die Kleider sprechen für den Charakter des Trägers…sogar für die Gefühle… So muss es auch sein, sonst wird es viel schwieriger…