
In meinem Beitrag zur Stadt Dorsten als Verkanntem Ort hatte ich bereits die ehemals stolze Hanse-Depandance zwischen Ruhrgebiet und Münsterland kurz vorgestellt. Nun bieten sich hier, meiner Wahlheimat, neue Entwicklungschancen in der einzelhändlerischen Vielfalt, in der Qualität als Einkaufsstadt mit regional breiterer Relevanz. Das alte Einkaufszentrum „Lippetor“, seit Jahren verriegelt und längst nur noch von Fledermäusen besucht, soll abgerissen und ein neues – die Mercaden Dorsten – errichtet werden. Schon erfreulich, dass ein Investor aus dem Rheinland hier Potenzial sieht und einige dutzend Millionen verbauen will. Allerdings gibt es bisher in den Plänen keine Hinweise darauf, dass hier mehr entsteht als nur ein weiteres Standardcenter mit den üblichen Modeketten, Eiscafé und Lebensmittler als Anker. Also ein Klonkrieger in der Schlacht des Wettbewerbs im inspirationsfreien Konsum, wenn nicht noch ein kreativer Schub kommt.
Dabei wünschen sich Bürger und Händler mehr Vielfalt und Spannung als Einkaufstadt – die (wenn schon nicht im Shoppingcenter) zumindest im heruntergewirtschafteten direkten Umfeld des Neubaus entstehen kann. In der öden Lippestraße und Umgebung. Wenn alle mitziehen und es wollen. Hier geht’s zu einem Interview mit mir zum Thema, das heute in der WAZ erschien.
Woher habt ihr diese wundervolle alte Karte Heinrich? !
Hallo Bastian.
Werde Deine Initiative unterstützen.
Zum Anhang: Lies das mal. Kenne dieses Dorsten zwar nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, wie es dort aussieht. Der Autor macht gute Vorschläge für die weitere Entwicklung.
Der einzige Lichtblick scheint dort im Moment die Fa. Mensing zu sein, die ja auch öfter in der TW erwähnt wird und die einen tollen Ladenbau hat.
Ich habe mich heute mit zwei Marktbeschickern gezofft und es wird morgen vermutlich weitergehen: Thema Stinkbomben-Verkauf. Das geht garnicht, weil der Gestank in unseren Läden landet und die Kunden vertreibt. Das darf H. Polter nicht zulassen.
Viele Grüße Euch beiden
Heinrich