
Dass es sich mit Bier vortrefflich entschleunigen lässt, ist bekannt. Meistens steht der Grad der Entschleunigung im direkten Verhältnis zur konsumierten Menge der Gerstenkaltschale. Nun tritt ein bereits in sich entschleunigtes Bier den Siegeszug in und aus Berliner Szene-Locations an: Bier. Kein Etikettenschwindel mit Segelschiffen, Vögeln, Bergseen oder Greenwashing-Slogans stört den Blick auf das Wesentliche. Nur Bier steht auf der Flasche und jeder weiss Bescheid, „Geschmack braucht keinen Namen“. Allerdings ist das Gebräu aus Landsberg/Sachsen doch immerhin noch mit Kohlensäure versetzt, sonst würde es wohl Bier, still. heissen.
Weinschorle gibt’s auch.