Hermès in Paris.

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Hermès ist auf dem Höhenflug. Zweistellig wachsen die Umsätze des Unternehmens gerade, das noch massgeblich in Familienhand ist und sich aktuell „freundlichen“ Anteilskäufen seitens des Luxus-Konzerns LVMH erwehrt.

Nun hat das Traditionslabel in seiner Heimatstadt Paris erstmalig die Seine überquert und in einem denkmalgeschützten Schwimmbad aus dem Jahre 1935 seinen neuesten Markentempel eingerichtet. Über 2.500 qm ehrwürdiger Platz für „Hermès in Paris.“ weiterlesen

Opening Ceremony, Tokyo.

Foto: Opening Ceremony

Opening Ceremony in Tokyo ist ein konzeptuelles Kaufhaus im Tokyoter Shibuya Bezirk, sozusagen ein Concept Department Store auf 8 Etagen. Als erste Außenstelle außerhalb der Vereinigten Staaten basiert das japanische Konzept auf einer Idee, die auf der letzjährigen Eröffnungsfeier des Opening Ceremony Stores in Los Angeles geboren wurde: Die Boutique als „Mini-Mall“. Man arbeitet mit Designern zusammen und schafft individuelle Markenwelten als Shop-in-Shops unter einem Dach.

Foto: Opening Ceremony

Soweit, so bewährt zunächst. Allerdings ist der kreative Anspruch hier bemerkenswert höher als z.B. bei den hiesigen Bekleidungshäusern, die ihre eigene Identität zugunsten der Markenshops an der Garderobe abgegeben haben. Hier ist klar, wo man sich befindet und man spürt, daß diese Kreativität allein der „Dachmarke“ Opening Ceremony zu verdanken ist. So kann Opening Ceremony Tokio als eine Totalrevision „Opening Ceremony, Tokyo.“ weiterlesen

In Regensburg ist grün das neue schwarz.

Michaela Gielgen über ihr Sortiment im Regensburger Concept Store Ludwig3:

Taschen, die mit der Sonne Strom erzeugen – die perfekte Schorle: Bio-Chardonnay & Eiszeitwasser – das grüne Designersofa – Cashmeremode, die in der Mongolei Schulen baut – sortenreine Obstsäfte – Schokolade, die Kleinbauern in Nicaragua zur Seite steht – Design macht Recycling zu Form und Kunst – Bio-Tee, der natürliche Genuss – Kosmetik aus der intakten Natur – Schreibwaren für eine bessere Welt – natürliche Seifen mit Liebe zum Detail – Briefpapier, „In Regensburg ist grün das neue schwarz.“ weiterlesen

Dysfashional in Berlin.

Foto: Mathias Heyde, Copyright MEA brand building 2009

Das Berliner Haus der Kulturen der Welt kümmert sich regelmäßig darum, Mode und Textil-Design zu abstrahieren, es als Kunst und weniger als rein kommerzielles Produkt zu verstehen. Nun gastiert die Ausstellung Dysfashional nach Stationen in Luxemburg, Lausanne und Paris in Berlin und präsentiert Kunstobjekte und -installationen bekannter und unbekannter Designer. „Dysfashional in Berlin.“ weiterlesen

Designkiosk Ruhr startet.

Foto: designkiosk-ruhr.de

Am kommenden Sonntag, 2. Mai, wird in der Bochumer Jahrhunderthalle das Projekt Designkiosk Ruhr 2010 zünftig eröffnet.

Exklusiv für das Projekt wurden ausgewählte Design-Exponate als Edition aufgelegt und sind zwischen dem 2. Mai und 1. August an 30 besonderen Kiosken des Ruhrgebietes zu kaufen. Zu diesem Zweck werden klassische Ruhrgebiets-Kioske durch ein ergänzendes „Shop-in-Shop-System“ zu Designkiosken . Neben der Edition wird es dort zusätzlich „Designkiosk Ruhr startet.“ weiterlesen

Slowretail und die schnellen Güter.

Die alljährliche Frankfurter Konsumgütermesse Ambiente ist die Hochburg der „fast moving consumer goods“. Jenen Produkten also, die – ob im Luxus- oder Discountgenre – als Lifestyle-Wohn-Accessoires, Dekoelemente, Geschenkartikel oder Gedeckter Tisch klassifiziert werden. Sieht man einmal von den notwendigen Alltagsprodukten wie Wasserglas, Geschirr/Besteck oder Haushaltskerze ab, ist das Gros der feilgebotenen Artikel, asketisch betrachtet, komplett überflüssig.

Wer braucht schon künstliche Steine mit Aufschriften wie „Liebe“,  „Harmonie“ oder „OM“ (nein, Chantal, das sind keine mystischen Glücksspender!) oder sonstige Pseudo-Trends als Dekorationselemente in der heimischen Stube? Ist das der Versuch, die eigene Philosophie und Geisteshaltung, die unausgesprochenen Wünsche ans Leben gar, an schnelllebige Kitschpretiosen outzusourcen, mit denen man sich dann demonstrativ umgibt? Früher galt das anspruchsvoll gefüllte Regal mit (gelesenen!) Büchern als stolzes Abbild des eigenen Wesens – heute ist es das, so sinntriefend wie rückstandsfrei austauschbare, Weisheiten-Tattoo an der prosafreien Wohnzimmerwand. „Slowretail und die schnellen Güter.“ weiterlesen

Blickfang in Stuttgart.

Am kommenden Wochenende findet in der Stuttgarter Liederhalle wieder die Designmesse Blickfang statt. Bereits seit 18 Jahren treffen sich junge, unabhängige Designer auf der Veranstaltung, um ihre neuesten Entwürfe in Mode, Interior Design und Schmuck zu präsentieren, sie kommen mittlerweile aus ganz Europa. Neben Messen in Basel, Wien und Zürich findet die Messe mittlerweile auch in Tokyo statt. Wer Lust hat, macht mal einen Ausflug … Blickfang in Stuttgart. weiterlesen

Loud! in Düsseldorf und Köln.

Die beiden Läden sind nicht so leicht zu finden. Das Store-Konzept Loud! versteckt sich in Düsseldorf im Wurmfortsatz einer Passage, in Köln im kiezigen Strassengewirr rund um die Mittelstraße. Aber das Suchen lohnt sich: Nicht nur internationale Modemarken wie Marc Jacobs, Anna Sui und Paul Smith sind hier versammelt sondern auch ein Potpourri an Einrichtungstools, Gimmicks, Spielzeug und Düften. Und wer etwas kauft, bekommt mit … Loud! in Düsseldorf und Köln. weiterlesen

Maison Martin Margiela in München.

Foto: Maison Martin Margiela

In die ehemaligen Räume der Enoteca Fellini an Münchens Nobelmeile Maximilianstraße ist im Frühjahr 2009 das erste Deutsche „Maison“ des Designers Martin Margiela eingezogen. (Gucci hatte zuvor das Cafe Roma vis á vis für eine haarsträubende Millionen-Ablöse übernommen und die bajuvarische Hauptstadt damit um einen Neu- und Pseudoreichen-Treffpunkt ärmer gemacht. Nun halten die Ferraris mit Starnberger Kennzeichen eben nicht mehr hier in zweiter Spur um Blondchen aufzulesen sondern um lackierte Tragetaschen auf den Rücksitz plumpsen zu lassen.)

Bei Margiela ist aber einiges anders. „Maison Martin Margiela in München.“ weiterlesen