Slowretail beim Zukunftsinstitut.

Die Zukunft des Einzelhandels liegt auch in der Rückbesinnung auf die Vergangenheit. Wie war das noch, als Tante Emma intrinsisch perfekte „Customer Relation“ gelebt hat? Als die persönliche Empfehlung eines besonders guten Händlers noch nicht über Facebook sondern face-to-face stattfand?

Man könnte meinen, in vielen Entscheideretagen der Handelsunternehmen sind die entscheidenen Erfolgsfaktoren des Einzelhandels, einem tragischen Mißverständnis zu Folge, verloren gegangen. Wo Effizienz, Margen und Kennzahlenvergleiche alle Taten beherrschen. Wo Menschen walten, die mit Ihrem Masterabschluß ebenso gut eine Klinik, Versicherungsgesellschaft oder Waffenfabrik leiten könnten. Die einen Kassentresen bestenfalls bei der eitlen Schlusspräsentation des neu „auszurollenden“ Store-Konzepts durch den Store-Designer von hinten gesehen haben. Für die Kunden-Persönlichkeiten nur Cluster-Zielgruppen sind, die (hoffentlich positive) Statistiken generieren.

Das Zukunftsinstitut hat in seiner jüngsten Studie „Sales Design“ zum Thema Handel bereits aufgezeigt, daß Individualität und persönliche Ansprache wieder angesagt sind. Mehr noch – die Studie fordert Händler auf, allen Mut zusammen zu nehmen und wieder persönlich mit ihren Kunden zu kommunizieren. Das kann durchaus auch über Apps und Twitter geschehen, beileibe aber nicht ausschließlich.

Mit dem Händler-Seminar „Sales Design“ vertieft das Zukunftsinstitut nun diese Themen und lädt am 6. Mai zu einem Trendtag mit Vorträgen und Workshops nach Kelkheim bei Frankfurt ein. Slowretail ist dabei und gibt Impulse aus der Praxis des Einzelhandels mit Leidenschaft.

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